Die Top-5-Städtetrips für den Herbst 2024
Mit dem nahenden Herbst beginnt die perfekte Saison für einen Städtetrip. Die facettenreiche Jahreszeit eignet sich perfekt, um sich im alltäglichen Getümmel der Städte nach Lust und Laune treiben zu lassen und diese so auf eine ganz authentische Art und Weise kennenzulernen. So lässt sich im Süden die abklingende Sommerwärme genießen, während anderswo Regen und Wind zu einem gemütlichen Zwischenstopp im Café einladen. Je nachdem, welche Vorstellung Ihnen am reizvollsten erscheint, haben wir im Folgenden fünf Vorschläge für einen perfekten CityTrip im Herbst gesammelt – die Planung kann also losgehen!
Potsdam
Im Schatten der Hauptstadt liegt das ebenso sehenswerte, wenn auch deutlich beschaulichere Potsdam. Der Stadt im Zuge eines Trips nach Berlin nur einen kurzen Besuch abzustatten, würde der Fülle an Möglichkeiten, die Potsdam – auch für Kinder – zu bieten hat, Unrecht tun. Es lohnt sich, hier mindestens zwei bis drei Tage zu verbringen.
Gehüllt in das warme Licht der letzten Sonnentage liegt Schloss Sanssouci inmitten eines weitläufigen Parks, der in herbstlichen Rot- und Orangetönen erleuchtet. Sehr passend zum Namen des Schlosses, der übersetzt „Keine Sorgen“ bedeutet. Bei einem gemütlichen Bummel durch das – im Einklang mit den Blättern – backsteinrote Holländische Viertel kann man charmante Boutiquen entdecken und bei Kaffee und Kuchen die letzten warmen Tage des Jahres genießen.
Neben Sanssouci lockt Potsdam mit vielen weiteren Schlössern, wie dem Schloss Belvedere, dem Schloss Cecilienhof, dem Babelsberger Schloss oder dem Stadtschloss inmitten des historischen Alten Markts, die allesamt im goldenen Licht des Herbstes eine ganz besondere Magie versprühen. Große und kleine Filmfans kommen im Filmpark Babelsberg auf ihre Kosten und haben hier bis Ende November die Möglichkeit, hinter die Kulissen zu schauen. Passend zu Halloween finden hier Ende Oktober die „Horrornächte“ statt – nichts für schwache Nerven, aber wer sich gerne gruselt, sollte sich dieses Spektakel nicht entgehen lassen!
Kleiner Tipp: Für dieses Ziel innerhalb Deutschlands kommt die kostengünstige und umweltfreundliche Anreise mit dem Deutschland-Ticket in Frage!
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Edinburgh
Wer die Gemütlichkeit des Herbstes, die ja gewissermaßen darin besteht, sich in regelmäßigen Abständen in warme, wohlige Innenräume zurückzuziehen, zu schätzen weiß, sollte Edinburgh als Ziel für einen Citytrip in Betracht ziehen. Im Spätherbst kann es hier zwar mitunter grau, kalt und nass werden; die sogenannte „gloominess“, die sich dann über die Stadt legt, gehört zu Schottland aber einfach dazu.
Gerade bei wolkenverhangenem Himmel bietet sich vom Hausberg der Stadt, dem Arthur’s Seat, ein beeindruckender Blick über die Stadt. Auch in den Straßen wohnt Edinburgh – ob nun bei gutem oder schlechtem Wetter – eine allgegenwärtige Mystik inne. Das mag unter anderem am geschichtsträchtigen Edinburgh Castle liegen, das auf dem Castlehill, einem erloschenen Vulkankegel, über der Stadt thront. Hinzu kommt die georgianische Neustadt, in der die National Gallery oder das authentisch renovierte Georgian House zum Verweilen während eines Regenschauers einladen. Unweit dessen findet man sich im mittelalterlichen Dean Village in einem malerischen Dorf inmitten der Großstadt wieder.
Was es auch sein mag, bei einem Spaziergang durch Edinburgh wird man ganz sicher von dessen Atmosphäre vereinnahmt und kann im Anschluss bei Haggis und Whisky den Tag in einem der vielen Pubs ausklingen lassen.
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Montréal
In Montréal kann man von Mitte September bis Ende Oktober mit etwas Glück den farbenprächtigen Indian Summer erleben. Dieses nordamerikanische Phänomen zeichnet sich durch ein besonders mildes und trockenes Klima aus, was die intensive Färbung der Blätter positiv begünstigt und so die Laubbäume in den schönsten Nuancen erstrahlen lässt.
Im Parc du Mont-Royal, einer bewaldeten Grünfläche mitten in Montréal, oder im Jardin Botanique, dem zweitgrößten botanischen Garten der Welt, kann man dieses Phänomen besonders gut bewundern. In letzterem findet im September zudem das atmosphärische Laternenfestival The Magic of Lanterns statt, das man sich bei der Gelegenheit nicht entgehen lassen sollte. Auch abseits der Farbenpracht bieten sich der blaue Himmel und die milden Temperaturen des Indian Summer perfekt dazu an, durch die koloniale Altstadt Montréals zu schlendern oder zwischen den Hochhausschluchten in Downtown das Flair der frankokanadischen Metropole aufzusaugen.
Sollte das Wetter entgegen allen Erwartungen doch einmal nicht mitspielen, kann man in die Ville Souterraine, die Stadt unter der Stadt, abtauchen. Mittels eines unterirdischen Netzes an Tunneln und Passagen lassen sich auf einer Fläche von zwölf Quadratkilometern, etwa ein Drittel aller Läden in der Innenstadt, aber auch Cafés, Restaurants und alle Métro-Stationen erreichen. Ob unter- oder oberhalb der Erde: Montréal ist im Herbst definitiv eine Reise wert!
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Palermo
Siziliens Hauptstadt Palermo lässt sich ideal im Herbst bereisen. Nach der Hitze des Sommers erwartet einen nun eine angenehme Wärme, die es erlaubt, selbst im Oktober noch in den kleinen Gässchen des Kalsa-Viertels draußen zu sitzen und in einer urigen Trattoria seine Pizza zu genießen. Auch aufs Schwimmen im Meer muss man bei Wassertemperaturen um die 23°C im Herbst keineswegs verzichten. Der blaue Himmel tut sein Übriges, sodass sich ein Städtetrip nach Palermo so anfühlt, als würde man den Sommer einfach um ein paar Tage verlängern. Das tut der Seele gut, vor allem wenn in der regnerischen Heimat womöglich schon die ersten Blätter fallen und der Regen kein Ende zu nehmen scheint.
In Palermo spürt man von diesem Herbst, wie wir ihn in Deutschland kennen, nicht viel und so lassen sich die zahlreichen kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten der Stadt bei schönstem Wetter erkunden. Dabei sollte man sich auf keinen Fall die imposante Kathedrale oder den zum UNESCO-Weltkulturerbe zählende Palazzo Reale, auch Normannenpalast genannt, entgehen lassen. Beim Spaziergang durch schmale Gassen, entlang der Piazze und zahllosen Kirchen fallen einem möglicherweise die verschiedenen Architekturstile Palermos auf, die von dessen multikultureller Geschichte zeugen und Besuchern der Stadt die Schönheit kultureller Vielfalt ganz stillschweigend vor Augen führen.
Wer sich vom außergewöhnlichen Nebeneinander normannischer, byzantinischer und arabischer Kultur selbst ein Bild machen möchte, sollte also in Erwägung ziehen, ganz nebenbei die sommerlichen Temperaturen des sizilianischen Herbsts auszukosten.
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Valencia
Jüngst zur Grünen Hauptstadt Europas 2024 gekürt, sollte man der beliebten Studentenmetropole unbedingt einen Besuch abstatten und dabei bestenfalls in den Genuss des sanfteren kleinen Bruders des spanischen Sommers kommen.
Im Herbst kann man die vielen Vorzüge der Stadt, die ihr zum Teil auch zur Nachhaltigkeits-Auszeichnung verholfen haben, optimal nutzen, ohne zu sehr ins Schwitzen zu geraten: Mit einem Fahrrad des digitalen, öffentlichen Verleihsystems lässt sich die Stadt auf Fahrradwegen mit einer Gesamtlänge von 190 km entspannt erkunden. Vor allem der Fluss-Park Túria, die grüne Lunge der Stadt, dessen zahlreiche Freizeitanlagen zur sportlichen Betätigung einladen, zeugt von den Bemühungen, Valencia zukunftsgerichtet zu gestalten. Das trockengelegte Flussbett sollte einst eine Autobahn werden, wogegen die Bürger Valencias zum Glück vehement Einspruch einlegten, so dass schließlich die heutige Oase entstand.
Im östlichen Teil des Parks erstreckt sich das futuristische Viertel CAC, die „Stadt der Künste und Wissenschaften“, wo unter anderem die Oper Valencias und das Wissenschaftsmuseum in architektonisch beeindruckenden Gebäuden untergebracht sind. Von hier kann man mit dem Fahrrad einen Abstecher ans Meer machen oder durch den Fluss-Park in die angrenzende Altstadt spazieren – Valencia besticht mit kurzen, schönen Strecken, die einem die emissionsfreie Fortbewegung leicht machen. Und auch kulinarisch ist das Thema Nachhaltigkeit in Valencia allgegenwärtig: Viele der lokalen Spezialitäten, die man z. B. im wunderschönen Mercat Central kaufen kann, werden regional in der L’Horta, dem Gartenland rund um Valencia, angebaut oder gefischt.
Wer einmal in den Genuss der Vorzüge dieser lebenswerten Wohlfühlstadt gekommen ist, möchte womöglich gar nicht mehr abreisen – aber vielleicht gelingt es ja, ein paar Inspirationen mit nach Hause zu nehmen und auch dort den Alltag nachhaltiger zu gestalten.
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