Kamerun

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Buch (Paperback)

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Autor/Autorin:
Werner Gartung

Kamerun mit diesem umfassenden Reiseführer entdecken:

  • Antwort auf alle reisepraktischen Fragen vor und während des Urlaubs

  • Ausführliche Kapitel zu Natur, Geschichte und Politik, Bevölkerung,

  • Traditionen, Kunst(handwerk) und Kultur, Religion, Wirtschaft

  • Sorgfältige Beschreibung aller sehenswerten Orte, Kulturstätten und Landschaften

  • Ausgewählte Unterkunfts-Empfehlungen für jeden Geldbeutel

  • Informationen zu allen Nationalparks und zu den einzigartigen Chefferien

  • Transportmöglichkeiten vom Sammeltaxi bis zum Flugzeug

  • Empfehlungen für den Alltag: Verhaltenstipps, Feiertage und Feste, Märkte usw.

Afrika im Kleinformat: Kamerun ist ein Schmelztiegel von Völkern und Kulturen. Das Land erstreckt sich vom Atlantik über weite Savannen und felsige Bergketten bis zum Tschadsee. Der Mt. Cameroon gehört schon zum englischsprachigen Südwesten, eine vulkanische Region mit schwarzen Stränden bei Limbe und Königreichen der Bamileké. Kribi am Atlantik wird von 30 km langen Sandstränden gesäumt. Kamerun erscheint mit traditionellen Dörfern, urwüchsigen Märkten und wildreichen Nationalparks wie Afrika wie aus dem Bilderbuch.

In der deutschen Kolonialzeit wurde die gute Infrastruktur des Landes begründet. Man reist sicher und kommt auch individuell gut voran. Die Menschen sind freundlich und von beispielhafter religiöser Toleranz. Unterkünfte findet man überall – oft auch versteckte Lodges und komfortable Hotels, die garantiert Erholung nach einer Rundreise durch das kontrastreiche, kulturell so vielfältige Land bieten.

Der Autor hat in den letzten 30 Jahren immer wieder Kamerun bereist und war für diesen Reiseführer wochenlang im ganzen Land unterwegs. Er entdeckte viel Neues und kaum Bekanntes. Das ist ebenso in den Reiseführer integriert wie viele praktische Tipps, eine brandaktuelle Auswahl von Hotels, Restaurants und viele anderen Informationen.

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Kamerun

Angesichts der Vielfalt an Sehenswürdigkeiten und touristischen Angeboten erstaunt es schon, dass das Übergangsland von West- nach Zentralafrika als Reiseziel eher als Geheimtipp gehandelt wird. Dabei trifft der bis heute von der Tourismusbranche genutzte Slogan vom "Afrika in Miniatur" ziemlich genau, was vor allem den Individualreisenden in Kamerun erwartet. Reiseführer gibt es nur wenige; der Verlag hatte seit Jahren einen im Programm, dieser liegt nun in einer kompletten Neuausgabe vor. Der Autor ist ausgewiesener Kenner des Landes, tritt nicht von ungefähr auch als Reiseveranstalter auf. Gleichwohl hat er sich einen kritischen Blick bewahrt, moniert das autoritäre und korrupte System von "Endlos"-Präsident Biya, verschweigt auch nicht die Gefahren im Norden durch die Infiltration der islamistischen Terrormiliz Boko Haram von Nigeria aus. 3 Hauptkapitel widmen sich sehr detailliert den Großregionen im Westen mit seiner Metropole Douala, im Süden mit der Hauptstadt Yaounde und dem langgezogenen Norden. Umfassende Infos vermitteln die Kapitel "Land und Leute" und "Reisetipps von A-Z".


Ausstattung

komplett in Farbe, zahlreiche Fotos, 26 Stadtpläne und Karten, Übersichtskarten zu den Regionen/Kapiteln, ausführliches Register, stabile Bindung. Mit großem Faltplan zum Herausnehmen!

Details

ISBN
978-3-8317-2479-6
Seiten
468
Auflagennummer:
1., Auflage 2015
Format:
0 × 12 × 18,8 cm
Gewicht:
0,52 kg

Extras

Updates nach Redaktionsschluss

S.266 | 30.04.2019 | Nils

Lagdo und Lodge Lagon Bleu

Anfang 2019 war es wieder geöffnet. Weiterhin sehr empfehlenswert. Leider fehlen im Reiseführer Hinweise zu öffentlichen Verkehrsmitteln in Lagdo: Es fahren ständig Sammeltaxen nach Garoua. Schnell ...

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S.266 | 30.04.2019 | Nils

Lagdo und Lodge Lagon Bleu

Anfang 2019 war es wieder geöffnet. Weiterhin sehr empfehlenswert. Leider fehlen im Reiseführer Hinweise zu öffentlichen Verkehrsmitteln in Lagdo: Es fahren ständig Sammeltaxen nach Garoua. Schneller und komfortabler ist ein Motorradtaxi (4.000 CFA pro Strecke). Mit dem Bus von Ngaoundéré kommend steigt man am „Carrefour Lagdo“ aus und fährt von dort mit dem Motorradtaxi (1.500 CFA pro Strecke). Die Besitzer organisieren auch gerne einen Tagesausflug nach Rey Bouba. (24.000 CFA für zwei Personen).

S.189 | 30.04.2019 | Nils

Mont Fébé:

Wichtig: Man sollte hier keine Aussichtsspaziergänge außerhalb des Klosters machen. Große Gebiete sind militärisches Sperrgebiet und die Soldaten zocken gerne unwissende Ausländer ab. (Eigene Erfahrung und Berichte von mehreren anderen Deutschen)

S. | 14.01.2019 | Autor Werner Gartung

Sicherheit in Kamerun

Kamerun hat seit 2012 zwei Phasen unsicherer Gebiete erlebt: Nord-Kamerun durch die Terrorsekte Boko Haram und verstärkt seit 2017 im anglophonen Westen (Provinzen Northwest mit Bamenda und Southwest mit Buea).

Das eher tragische für den Tourismus in Kamerun: als der urwüchsige, touristisch hochkarätige Norden ab Ende 2017 wieder sicher in weiten Teilen bereisbar wurde, war das Gegenteil im anglophonen Westen der Fall (zwischen Buea/Mt. Cameroon und Bamenda/Ring Road).


Aber auch sollte man differenzieren: Fremdenfeindlichkeit, Hatz auf Ausländer war nie das Problem in Kamerun, einem Land mit beispielhafter religiöser Toleranz.
 

Leider sind die Reise- und Sicherheitshinweise des AA (Auswärtiges Amt) mit einer Teilreisewarnung für Nord-Kamerun wenig nützlich und auch irreführend, sogar falsch:
 

Von Gefahren in den Zwei Westprovinzen ist dort überhaupt nicht die Rede;

 

Dagegen wird vor Nordkamerun gewarnt (Überfälle, Entführungen von Ausländern). Das ist seit Jahren nicht mehr der Fall. Der erwähnte Selbstmordanschlag von Maroua z.B. war im Jahr 2015, als Boko Haram noch dort wütete…

 

Auch ist das Grenzgebiet in Süd-Ost-Kamerun zur Zentralafrikanischen Republik als sicher, es gab dort im Gegensatz zur AA-Schilderung weder einen Überfall auf Touristen noch eine Entführung.

 

Generell sollte man auf Nebenstrecken auf keinen Fall allein durch Kamerun reisen, sondern sich die Reise durch einen erfahrenen Veranstalter vor Ort organisieren lassen.

 

 

West- und Südwest-Provinzen



Hintergrund


Die 2 anglophonen Regionen (bis 2010: „Provinzen“ genannt, insgesamt 10) Southwest und Northwest haben nur ca. 5 Mill. der insgesamt ca. 24 Mill. Einwohner, verfügen aber über etwa 45 % der Reichtümer des Landes, vor allem Erdöl. Es gab dadurch Vorstöße einer Abspaltung (Sezession); Bamenda war schon immer Hort der Opposition.

Einige Monate vor den letzten Wahlen im Oktober 2018 eskalierte die Situation, auch durch Entführungen und Morde; es gab bisher über 400 Tote. Dahinter stecken vor allem Exil-Kameruner in den USA, England und Frankreich. Ziel war zunächst, die Regierung zu stürzen und zumindest Präsident Paul Biya (83) von einer erneuten Kandidatur abzuhalten – erfolglos, er wurde erneut gewählt.


Reisen in den Westprovinzen, Konsequenzen


Die großen Städte wie Limbe an der Küste, Bua und Bamenda gelten als sicher, Bafoussam und Foumban ebenfalls. Dennoch wurde der Trekking-Tourismus auf den Mt. Cameroon im Dezember 2018 bis auf Weiteres untersagt.

Gefahr droht vor allem durch Entführungen und Überfällen in ländlichen Gebieten, wie auch im Korup-Nationalpark. Neben dem Mt. Cameroon ist deshalb die gesamte Ring Road um Bamenda aktuell zu meiden, auch die Anfahrt dorthin ab Foumban über Jakiri bzw. ab Mbouda nach Bamenda.
 

 

Nordkamerun



Hintergrund


Die islamistische Terrorsekte Boko Haram (“Westliche Bildung verboten”) entstand 2005 im Nordosten von Nigeria und machte seit 2010 mit Morden, Attentaten und Entführungen auf sich aufmerksam; spektakulär war die Entführung von 276 Schülerinnen im April 2014. Schon zwei Jahre vorher gab es die ersten Angriffe und Attentate durch Boko Haram in Nord-Kamerun. Die Regierung reagierte darauf mit diversen Militärpposten und der Eingreiftruppe BIR (Brigade d´Intervention Rapide).
Durch Hilfe Frankreichs und der USA sowie Allianzen mit den Nachbarländern Tschad und Niger galt das Kernland von Nord-Kamerun ab Ende 2017 als Boko Haram-frei; die meisten dieser Irren wurden getötet oder ergaben sich; es gibt noch versprengte Boko Haram-Mitglieder im Tschadsee-Gebiet.

 

Reisen in Nordkamerun, Konsequenzen

Die Gefahr von Entführungen ist praktisch Null, ebenso wenig die von Anschlägen (Ausnahme: extremer Norden, nördlich von Kousseri/Tschadsee, noch Sperrgebiet).
 

Die Sicherheitsbehörden schreiben aber auch auf erlaubten/sicheren Nebenstrecken Begleitung von mindestens 2 BIR-Soldaten vor. Dies wird vom lokalen Reiseveranstalter organisiert und mit 120 € pro Tag und Eskorte berechnet.

 

Die Eskorte gilt für fast alle touristisch interessante Gebiete abseits der Nord-Süd-Verbindung (N1):

 

Ab Gouna nach Poli und Wangai (Alantikaberge)

 

Ab Mokolo nach Rhumsiki und nördlich in de Mandaraberge

 

Nördlich von Marouo (Mora, Oudjilah) und zum Waza-Nationalpark

 

Östlich von Maroua (Pouss am Logone-Fluss, Tschadgrenze)

 

S.266 | 03.02.2016 | Autor: W. Gartung

Hotel Lagon Bleu

Das Hotel wurde 2015 geschlossen. Wann und ob es wieder eröffnet wird, ist ungewiss.

S.258 | 03.02.2016 | Autor: W. Gartung

Nationalpark Boubanjida

Der Nationalpark ist auf unbestimmte Zeit seit Dezember 2015 geschlossen, da die Safari Lodge erneuert wird. Paul Bour ist nicht mehr der Pächter. Da die Lodge nun direkt dem Tourismus-Ministerium unterstellt ist und auch weiterhin so gut wie keine Touristen in den Norden kommen, kann es mit der Wiedereröffnung noch etwas dauern…

 

S.60 | 01.02.2016 | Autor; W. Gartung

Pierre Vacane

Die Handynummer von Pierre Vacane hat sich geändert: es ist nun 696422861.

seine korrekte E-Mail ist pierrevacance@yahoo.fr

 

S.33 | 01.02.2016 | Patrick

Museen in Douala

Auf Seite 33 schreiben Sie zu Douala im Abschnitt „Museen“ über

das Musée de Douala und das Musée Maritime National. 

Sowohl im Hôtel de Ville (Sitz des Musée de Douala) als auch im Musée Maritime hat es gebrannt

und beide Museen sind immer noch nicht wiedereröffnet. Man kommt

dort gar nicht rein. Die Aufbauarbeiten ziehen sich auch schon

länger hin. Es muss dort Anfang 2015 gebrannt haben, denn bereits

bei meiner vorletzten Reise im Mai 2015 waren beide Museen

 verkohlt und geschlossen.

 

 

 

S.324 | 09.09.2015 | Martin

Polizeikontrollen


Aufgrund der aktuellen Situation mit Boko Haram haben wir die Erfahrung gemacht, dass es zwischen Städten und Regionen, selbst im Süden, immer wieder zu Polizeikontrollen kommt (bspw. werden zwischen Douala und Limbe immer Kontrollen durchgeführt). Ohne gültige ID kommt man dort nicht weiter und muss ggf. noch eine Strafe bezahlen. Es wäre daher sinnvoll den Reiseführer dahingehend zu ergänzen, dass man den Reisepass immer bei sich führen sollte inklusive des Impfpasses, welcher gelegentlich ebenfalls kontrolliert wird, um sich Ärger mit den Behörden zu ersparen.

Außerdem empfiehlt es sich ein Moskitonetz mitzunehmen, da die meisten Hotels über keines verfügen.
 

S.139 | 09.09.2015 | Martin

Geldautomat in Foumban


In Foumban gibt es mittlerweile einen Geldautomaten der Societé General und mit Visa-Karte kann man dort problemlos Geld abheben. In der aktuellen Ausgabe fehlt diese Information. Der Automat befindet sich am Rande des Marktes, in der Straße, die links neben dem Restaurant "Jardins des Princes" entlangführt.
 

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