Languedoc-Roussillon

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© Petra Sparrer - Der malerische Ort La Roque-sur-Cèze, umgeben von Weinfeldern

Sie reicht von den Pyrenäen an der spanischen Grenze bis hin zur Provence und zur Côte d’Azur: Die Region Languedoc-Roussillon im Süden Frankreichs. Wunderschöne Naturlandschaften mit Bergen und Flüssen, Bergdörfer und historische Städte, zirpende Zikaden und das Mittelmeer prägen die Region, aber auch spanische Einflüsse, welche die französische Lebensart ergänzen und zur bunten Vielfalt des Languedoc-Roussillon beitragen.

Im Hinterland finden Naturliebhaber alles, was das Herz begehrt: Westlich der Rhône begeistern die Gebirgs- und Flusslandschaften von Ardèche und Cevennen vor allem Wanderer, Mountainbiker und Kanufahrer. Wer den größeren Adrenalinkick sucht, findet ihn bei Klettertouren durch die Schluchten. Im Norden des Languedoc und in den Pyrenäen, am Rand der Zivilisation, rücken Naturerlebnisse dann ganz in den Vordergrund. Hier ist der Ort für Wanderungen, Radtouren, Vogelbeobachtung oder einen Aufstieg zu Burgruinen.

 

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© Petra Sparrer - Es gehört zu jeder Bootstour, einmal unter der Pont-d'Arc, der Felsenbrücke an der Ardèche, hindurchzufahren
Es gehört zu jeder Bootstour, einmal unter der Pont-d'Arc, der Felsenbrücke an der Ardèche, hindurchzufahren

Wer nach einer Bergwanderung doch Lust auf Meer und Faulenzen am Strand bekommt, der kann an einem Tag beides haben. Länger als zwei Stunden dauert eine Autofahrt von der Bergwelt ans Meer selten. Herrliche Strände säumen die Küste, vom Delta der Petit Rhône über die Surferstrände bei Narbonne bis nach Argelès-sur-Mer vor der Kulisse der Pyrenäen. Von den langen Stränden und charmanten Fischerdörfern ist es dann wiederum stets nah zu den Weingütern im Hinterland.

 

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© Petra Sparrer - Collioure: Blick über den Strand zum Glockenturm der Kirche Notre-Dame-des-Anges, der zugleich ein Leuchtturm ist
Collioure: Blick über den Strand zum Glockenturm der Kirche Notre-Dame-des-Anges, der zugleich ein Leuchtturm ist

Auf Kulturliebhaber warten in Städten und auf dem Land viele Highlights, von romanischen Abteien, Katharerburgen und katalanischem Barock über Musikfestivals in historischem Gemäuer bis zu hochkarätigen Museen. Montpellier, Nîmes, Narbonne und Perpignan oder auch kleine Städte wie Céret sind ideal für Kurztrips mit Besichtigungen, Shopping und Streifzüge durch verwinkelte Gassen, schöne Plätze, Terrassencafés und das quirlige Nachtleben.

Genießer werden in allen Teilen der Region fündig. Auf bunten Märkten und im Restaurant finden sich frische Austern, Muscheln, Olivenöl und Ziegenkäse. Wein und Muscat, der Süßwein des Languedoc, können direkt beim Erzeuger probiert werden. In den Städten lohnt sich ein Besuch in den "Halles", den atmosphärischen Markthallen, wo diverse Köstlichkeiten zum direkten Verzehr oder zum Mitnehmen angeboten werden – Der ideale Ort für Wein und Tapas am Nachmittag.

 

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© Petra Sparrer - Statt ins Restaurant geht man in die "Halles", das gilt in Narbonne ganz besonders.
Statt ins Restaurant geht man in die "Halles", das gilt in Narbonne ganz besonders.

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